Ein Bollwerk der Strategie und Gemeinschaft
Der Schachclub Einsiedeln, ein Bollwerk der Intelligenz und Strategie, feiert sein goldenes Jubiläum. Ein halbes Jahrhundert des scharfsinnigen Spiels, der Gemeinschaft und der Förderung des Schachgeistes. Die Feierlichkeiten sind vielfältig und spiegeln die Kreativität und den Zusammenhalt des Clubs wider. Eine Kinomatinée zu Beginn des Jahres, ein Schaufenster, das das Dorfbild verschönert, und ein Wettbewerb, der die Neugierde weckt und auf die digitale Präsenz des Clubs hinweist. Der Höhepunkt wird ein Fest sein, das die Mitglieder ehrt und die Geschichte des Clubs durch ein Jubiläumsbuch verewigt. Dieses Buch wird nicht nur eine Chronik der Vergangenheit sein, sondern auch eine Inspiration für zukünftige Generationen von Schachenthusiasten. Es ist ein Zeugnis der Beständigkeit und der Leidenschaft, die der Schachclub Einsiedeln über die Jahre hinweg genährt hat. Möge dieses Jubiläum ein neues Kapitel einleiten, in dem der Club weiterhin als Leuchtturm für den Schachsport in der Region und darüber hinaus strahlt.
Photos: Peter Wild, Juniorenobmann SVZS
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links: Felix Phung, Pascal Schellenberg, Liam Maurer |
Patrick Ronner |
Der SC Rapperswil-Jona lädt zum JGP ein
Der Zürichsee-Schachverband setzt seine Tradition fort und organisiert zum 21. Mal den Jugendgrandprix, eine Veranstaltung, die sich als grosser Erfolg in der Schachgemeinschaft etabliert hat. Der Schachklub Rapperswil-Jona hat die Ehre, die Eröffnungsrunde auszurichten, und es ist geplant, insgesamt vier Turniere durchzuführen. Neben Rapperswil-Jona werden auch Glarus, Einsiedeln und Stäfa Gastgeber für die weiteren Runden sein. Die festgelegten Termine sind der 19. Oktober in Rapperswil im Sonnenhof, der 21. November in Glarus in der Kantonsschule, Einsiedeln führt seine Runde am 12. Januar 2025 durch und das Finale wird in Stäfa ausgetragen, wobei das genaue Datum noch festgelegt wird.
Der SK Rapperswil-Jona ist stolz darauf, sein Turnier erneut im Einkaufszentrum Sonnenhof veranstalten zu können und bedankt sich schon jetzt für die Bereitstellung der Location.
Für Anmeldungen und weitere Informationen steht der Turnierleiter zur Verfügung, und Details zum Turnier sind im Flyer zu finden.
Anmeldung:
Robert Lechler, Oberwolfhauserstrasse 2H,
8633 Wolfhausen,
Delegiertenversammlung 2024
Schwarze Wolken über dem Schachhimmel
cg)Die jüngste Delegiertenversammlung des Schachverbandes Zürichsee offenbart eine kritische Phase in der Geschichte des Verbandes. Eine unglückliche Terminfestlegung verunmöglichte bei einer solch entscheidenden und wegweisenden Versammlung ein vollzählige Anwesenheit und so nahmen lediglich 40% der Sektionen daran teil und dies wirft Fragen auf.
Die Leitung der Versammlung durch Präsident Thomas Brand scheint zwar effizient gewesen zu sein, doch die Austritte von drei Sektionen, darunter zwei Gründungsmitglieder, signalisieren tiefgreifende Unstimmigkeiten innerhalb des Verbandes. Die Kritik am Vorstand, obwohl als berechtigt angesehen, hat zu einer Reaktion geführt, die für viele unverständlich erscheint – dem Austritt aus dem Verband.
Die Nichtbeachtung der Vorschläge von Sektionen wie SC Einsiedeln, SK Rapperswil und SC Stäfa könnte als verpasste Gelegenheit gesehen werden, die dringend benötigte Erneuerung und Zusammenarbeit zu fördern. Die Betonung der Wichtigkeit des Verbandes durch die Sektionen steht im Kontrast zu den fehlenden Taten in der Vergangenheit, was die Frage aufwirft, wie es um die Zukunft des SVZS bestellt ist.
Das geplante Tätigkeitsprogramm, einschliesslich des Juniorengrand-Prix, der Zürichsee-Mannschaftsmeisterschaft und einer Einzelmeisterschaft, zeigt einen Weg nach vorne, doch die Durchführung hängt von der Beteiligung und dem Interesse der Mitglieder ab.
Der SC Stäfa schlägt deshalb eine neue Umfrage unter den Sektionen vor. Der Vorstand wird zeitnah diese Umfrage zur Zürichsee-Einzelmeisterschaft durchführen und diese dürfte ein wichtiger Indikator für das Engagement der Sektionen sein. Es ist zu hoffen, dass die aktuellen Herausforderungen als Katalysator für positive Veränderungen dienen und zu einer stärkeren, vereinten Schachgemeinschaft führen, die mit Entschlossenheit und gemeinsamen Anstrengungen die Zukunft gestaltet. Die Wolken mögen sich zwar momentan aufhellen, aber zuerst muss mit der richtigen Einstellung und Handlungsweise neues Vertrauen gewonnen werden.
Teilnehmer(innen)-Rekord beim Rosen-Open in Rapperswil-Jona – Lokalmatador Karl Erik Clausen Überraschungssieger
von Markus Angst

ma - Das traditionelle Rosen-Open in Rapperswil-Jona, das letzte Turnier vor den am 13. Juli beginnenden Schweizer Einzelmeisterschaften in Flims, verzeichnete mit 80 Teilnehmer(innen) – darunter 33 Junior(inn)en – einen neuen Rekord. Das erste Preisgeld sicherte sich überraschend der für den Schachklub Rapperswil-Jona spielende Karl Erik Clausen.
Der in Altendorf wohnhafte und als Nummer 9 gestartete 60-jährige schweizerisch-dänische Doppelbürger – der beim Weltschachbund FIDE unter Spanien registriert ist, weil er 2018 nach 30-jähriger Turnierpause im spanischen Alicante sein erstes Turnier spielte – holte als Einziger 5 Punkte aus fünf Runden.
Nach drei Siegen gegen schwächere Gegner schlug er in der 4. Runde Felix Schwab (Fürigen/72 ELO mehr) und im Schlussdurchgang sensationell den topgesetzten, 394 ELO mehr aufweisenden FM Benedikt Hasenohr (Pfungen).
Zweiter wurde Olaf Nazarenus (Hergiswil), der nur in der Startrunde gegen den Junior Timon Trubini (Zürich) ein Remis abgab. Mit Robert Matei (Wädenswil) – er gewann vier Mal und setzte in der 3. Runde aus – schaffte es ein dritter Routinier aufs Podest.
Dieses verpasste Tomasz Ingielewicz (Hünenberg See) nur knapp. Der als Nummer 24 gestartete 13-jährige DSSP-Junior wurde mit ebenfalls 4 Punkten ausgezeichneter Vierter. Tomasz Ingielewicz holte in den drei letzten Runden gegen klar stärkere Gegner 2½ Punkte. Er schlug Stefan Thuner (Trubschachen/116 ELO mehr) und remisierte gegen Anselm Schönbächler (Zürich/151 ELO mehr) sowie gegen den als Nummer 2 gesetzten Guido Neuberger (Untervaz/330 ELO mehr).
Hier finden Sie die Resultate des Rosen-Opens.
Grossartiger Finaltag in Stäfa
Am Sonntag, dem 3. März, fand die letzte und für viele die entscheidende Runde des Juniorengrand-Prix statt. Dieses mehrstufige Schachturnier wurde von den Vereinen Rapperswil-Jona, Glarus, Einsiedeln und Stäfa organisiert. Insgesamt nahmen 150 Spielerinnen und Spieler teil. Das Tagesturnier in Stäfa lockte rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Sonnenwiessaal, der sich wieder einmal mehr als Paradies für das Juniorenschach erwies. Mit 6,5 Punkten aus 7 Runden sicherte sich der Juniorennationalspieler Colin Federer den Turniersieg vor den Brüdern Schellenberg aus Pfäffikon (ZH). Das Turnier war sehr spannend und nach 5 Runden hatten vier Spieler gute Chancen auf den Gesamtsieg. Die letzten drei Runden waren daher ausschlaggebend und Colin zeigte sich in bester Form und gewann alle seine verbleibenden Spiele. Wir gratulieren ihm herzlich zu seinem Erfolg. Das beste Mädchen war Christina Jordan.
Die Gesamtwertung, die in diesem Jahr ohne Streichresultat ausgetragen wurde, gewann Pascal Schellenberg vom SC Präffikon vor Phung Felix und Maurer Liam. Bester Verbandspieler und damit Juniorenmeister des SVZS wurde erneut Ronner Patrick vom Schachclub Rapperswil-Jona. Bestes Mädchen wurde Jasmin Posch vom SC Brugg.
Der Zürichsee-Schachverband bedankt sich bei allen Rundenorganisatoren für die reibungslose Durchführung und freut sich, dass diese Turnierserie weit über die Region hinaus bekannt ist und einen wichtigen Beitrag zum Breitenschach leistet. Einen grossen Dank auch allen Sponsoren und Gönnern, die einen wichtigen Beitrag leisten, damit diese Turniere überhaupt in einem solchen Rahmen durchgeführt werden können. Im Spätherbst wird der SC Rapperswil-Jona die erste Runde der neuen Saison organisieren.
Ranglisten, Geamtrangliste, Photos werden zeitnah auf der Jugendseite aufgeschaltet
Spannende Spiele im Klosterdorf
Pascal Schellenberg hat seine Führung im Juniorengrand Prix mit einem weiteren hervorragenden Ergebnis ausgebaut. Die 3. Runde dieses Wettbewerbs für Nachwuchsspieler wurde von Einsiedeln ausgerichtet. Das Turnier war mit 44 Teilnehmern voll besetzt und bot spannende Partien und unterschiedliche Schicksale. Nur der Zweitplatzierte Marius aus Wollishofen konnte dem Sieger Pascal ein Remis abtrotzen. Pascal siegte mit 6.5 Punkten vor Marius mit 6 Punkten und Felix vom Schachclub Baden auf dem dritten Platz. Beste Spielerin war Maria Speerli von ChessMates Zug.
Patrick Ronner vom Schachclub Rapperswil Jona war der beste Spieler des Verbandes.
Der SC Einsiedeln bedankt sich im Namen des Zürichsee Schachverbandes bei den Sponsoren: Migros Kulturprozent, Kantonalbank Schwyz, Sport-Toto Kt. Schwyz sowie der Helvetia Versicherung, Fil. Einsiedeln für die tatkräftige Unterstützung des Turniers.
Das Finale in Stäfa findet am Sonntag, 03. März 2024 statt. Weitere Informationen zum Turnier sind auf www.schachstaefa.ch zu finden.
Bilder, Ranglisten etc. sind/werden auf dern Juniorenseite aufgeschaltet